Man kann sich mit ihnen identifizieren. Sie sorgen dafür, dass du dich mit deinen Erfahrungen nicht so allein fühlst. Du liebst sie, du hasst sie und du liebst es, sie zu hassen. Deine Lieblingsfiguren, die du so gerne zitierst, sind nicht zufällig so. Die gute Nachricht ist, dass es bewährte Formeln gibt, die dir helfen, ebenso fesselnde Figuren zu entwickeln – vielleicht sogar noch bessere!
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Also, lass uns ohne weitere Umschweife einige bemerkenswerte Figuren treffen, die im wahren Leben Profis in der Unterhaltungsbranche spielen! Sie teilen großzügigerweise ihre Tipps zur Figurenentwicklung, damit du ihre vier Geheimnisse der Figurenentwicklung erfährst. Erfahre in den Biografien am Ende des Blogbeitrags mehr über diese Profis.
Wie man unvergessliche Figuren entwickelt
1. Schreib basierend auf was - und wen - du kennst
Du kannst die Ziele, Motivationen, Eigenheiten und Stärken deiner Figur am besten verstehen, wenn sie auf Menschen oder Elementen von Menschen basieren, die du kennst. Hier wird in Autorenkreisen am häufigsten der Satz „schreibe, was du kennst“ gebraucht. Das ist ein guter Ratschlag, da du die Situationen und Menschen in deinem Leben auf einzigartige Weise wahrnimmst. Diese Perspektive wird Menschen ansprechen, die entweder ähnlich oder genau anders fühlen. Dies erzeugt Emotionen und sorgt dafür, dass deine Geschichte das Publikum fesselt.
2. Stell dir und deinen Figuren viele Fragen
Andere Fragen, die du dir stellen kannst, können in innere und äußere Eigenschaften deiner Figur aufgeteilt werden: Was sind ihre externen Ziele? Wie muss sie sich im Inneren verändern? Wie spiegelt sich ihre Lebenserfahrung in ihrem Aussehen wider? Wovor hat sie Angst?
Nimm dir Zeit, um deine Figur kennenzulernen. Nutze dafür diesen Fragenkatalog zur Figurenentwicklung von Monica Piper und diese Liste mit 20 Fragen, die man jeder Figur stellen sollte, die man in sein Drehbuch einbaut.
3. Stell dir Figuren als Ökosystem vor
Roxburghs Ansatz ist ähnlich.
Wenn du Figuren entwickelst, stell sie dir im Zusammenhang mit anderen Figuren in deinem Drehbuch vor. Wie ergänzen sie sich oder arbeiten gegeneinander, um die Geschichte voranzutreiben oder für Spannung zu sorgen? Der Sidekick könnte gut mit Geld umgehen können, während die Hauptfigur gerne Glückspiele macht. Währenddessen könnte ein anderer Freund ein Kredithai sein, der dafür sorgt, dass die Hauptfigur nicht aus diesem Dilemma herauskommt. Bedenke immer die wichtige Rolle, die jede Figur spielt.
4. Nutze die Dreier-Regel
Bei Youngs Dreierregel geht es darum, einen Entwicklungsbogen für deine Figur zu erschaffen, eine emotionale Reise, die parallel zur Handlung der Geschichte verläuft. Lerne mehr über die drei Hauptarten der Figurenentwicklung, um herauszufinden, wie deine Figur hineinpasst.
Denk daran, jede Figur, auch der Gegenspieler, muss diesen Prozess durchlaufen. Das hilft dir auch, Figuren durchzuschauen, wen die Liste zu lang wird, Figuren zu kombinieren, um sie spannender und bedeutsamer zu machen, und um Figuren zu entfernen, die deiner Geschichte nichts bringen.
Und Namen spielen ebenfalls eine Rolle! Auch wenn wir die Wichtigkeit von Figurennamen hier nicht besprechen, erklären wir hier, wie man einen Figurennamen auswählt, und listen einige der beliebtesten Namen in Drehbüchern auf – Männernamen, Frauennamen, nicht-binäre Optionen und beliebte Namen in bestimmten Genres.
Wir stehen auf mythisch!
Um deinen Figuren Leben einzuhauchen, musst du also darüber schreiben, was du kennst, viele Fragen stellen, deine Figurenliste als Ökosystem sehen und die Dreierregel anwenden. Mit diesen Tipps von den Profis werden deine Figuren stark genug sein, alles zu überstehen, das du ihnen in den Weg wirfst, und das Publikum wird sie dabei anfeuern (oder ausbuhen).
Über die Experten:
Ross Brown ist ein erfahrener Fernsehautor, Produzent und Regisseur, der an Hits wie „Eine starke Familie“, „The Facts of Life“ und „Die schrillen Vier auf Achse“ mitgearbeitet hat. Im Moment ist der Leiter des MFA-Programms in kreativem Schreiben an der Antioch University in Santa Barbara.
Monica Piper ist Comedian, Theaterautorin und Fernsehautorun. Sie hat bei „Rugrats“, „Verrückt nach dir“ und „Aaahh!!! Monster“ mitgearbeitet. Sie ist zudem eine Motivationsrednerin.
Ricky Roxburgh ist Story Editor bei DreamWorks Animation und war früher Autor bei Disney Television Animation. Im Fernsehen hat er an „Rapunzel – Die Serie“, „Mickey Shorts“, „Monster bei der Arbeit“ und „Baymax – Robowabohu in Serie“ mitgearbeitet. Er hat auch das Drehbuch für den Zeichentrickfilm „Saving Santa – Ein Elf rettet Weihnachten“ und den demnächst anlaufenden Film zum Thema Umwelt „Ozi“.
Bryan Young ist ein preisgekrönter Drehbuchautor, Autor, Podcast-Betreiber und Journalist. Er schreibt regelmäßig für StarWars.com, HowStuffWorks.com, SciFi.com und Slashfilm.com und betreibt zwei Podcasts. Er unterrichtet auch an der Writer's Digest Screenwriter's University.
Bleib in deiner Rolle,