Es gibt SO viele Wege, eine Geschichte zu erzählen, aber die meisten Autoren entwickeln mit ihrer Kunstform eine Routine und bleiben ihr treu. Von Romanen zu Webserien und von Drehbüchern zu Comics, Autoren müssen sich fragen, welches Medium ihre Idee am besten rüberbringt. Aber ich rate jedem Autoren, sich auch an anderen Medien als nur der Geschichten-Plattform ihrer Wahl zu versuchen. Das hilft dir, zu wachsen, neue Perspektiven zu sehen, die dir vorher nicht klar waren, und du könntest eine neue Lieblingsmöglichkeit finden, um dich auszudrücken! Eine dieser Optionen ist eine Graphic Novel. Für Drehbuchautoren gibt es vier gute Gründe, warum sie in Betracht ziehen sollten, ihre nächste Geschichte in diesem Medium zu erzählen.
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Um dies nochmal deutlich zu machen, haben wir mit Drehbuchkoordinator, Fernsehautor, Comicautor und Graphic-Novel-Autor Marc Gaffen. Er hat im Laufe der Jahre sein Talent als Geschichtenerzähler bei zahlreichen Jobs in der Unterhaltungsbranche nutzen können. Dabei schrieb er für Fernsehserien wie NBCs „New Amsterdam“ und „Grimm“ sowie die Comicbuchreihe „Grimm“. Er war Drehbuchkoordinator bei Serien wie ABCs „Lost“ und HBOs „Mare of Easttown“. Zudem hat er die Graphic Novel Tuskers veröffentlicht. Im Moment arbeitet er an einem weiteren Graphic-Novel-Projekt.
Da er schon einige Medien, die für das Geschichtenerzählen genutzt werden, testen konnte, hat er gute Argumente dafür, warum Drehbuchautoren ihre Geschichtenidee erst an einer Graphic Novel testen sollten. Aber zuerst brauchst du einige Informationen über dieses Format:
Was ist eine Graphic Novel?
Eine Graphic Novel, auch als Comicbuch oder Manga (vor allem ein Stil japanischer Comicbücher und Graphic Novels), ist eine illustrierte Geschichte, die aufeinanderfolgende Darstellungen nutzt, um ihre Geschichte zu erzählen. Der Begriff „Graphic“ bezieht sich auf die Verwendung von Bildern statt Worten, um Informationen und Ideen rüberzubringen. Eine Graphic Novel kann jede Länge haben, von einem Kapitel bis zu mehreren hundert Seiten. Sie könnte nur Text mit Illustrationen oder Text und Bilder auf jeder Seite beinhalten. Graphic Novels können für jedes Genre verwendet werden, darunter Science-Fiction, Mystery, Horror und mehr. Es gibt sogar Sachgeschichten in Form von Graphic Novels, etwa die von Scott McCloud zum Thema Comic-Theorie.
Graphic Novel vs. Comicbuch
Nicht alle Comicbücher sind Graphic Novels, aber alle Graphic Novels sind eine Form des Comicbuchs.
Graphic Novels sind normalerweise länger als durchschnittliche Comictrips und haben oft eine komplexere Handlung mit mehreren Figuren oder Schauplätzen. Sie könnten auch farbig koloriert sein statt in schwarz-weiß wie die meisten Comics. Der Begriff „Graphic Novel” wurde von Will Eisner als Alternative für seine eigenes Werk „Ein Vertrag mit Gott und andere Mietshaus-Stories aus New York“ eingeführt.
Einige Kritiker haben argumentiert, dass der Begriff „Graphic Novel“ nur für Romane mit Illustrationen verwendet werden sollte. Andere sind der Meinung, dass er für jedes Werk mit visuellen Elementen verwendet werden kann. Die meisten sind sich einig, dass eine Graphic Novel eine komplette Handlung mit Anfang, Mitte und Ende braucht.
Beispiele für Graphic Novels
Laut FamousAuthors.org sind dies die besten Graphic Novels aller Zeiten:
Ist dir vielleicht aufgefallen, was viele dieser Titel gemeinsam haben? Mehrere wurden als sehr erfolgreiche Filme oder Fernsehserien adaptiert. Und DAS, sagt uns Marc, ist einer der vier Vorteile, wenn man als Drehbuchautor eine Graphic Novel schreibt.
Warum Drehbuchautoren ihre Geschichten als Graphic Novel schreiben sollen
1. Komplette kreative Kontrolle
2. Ein aktiver Prozess
3. Der Inhalt gehört dir
4. Ein eingebauter Machbarkeitsnachweis
Das Schöne an Comics ist, dass du die Bilder nicht der Fantasie der Produzenten oder Studiobosse, denen du deine Graphic Novel vorstellst, überlassen musst.
Andere Adaptionen von Comics und Graphic Novels sind Bong Joon-Hos „Snowpiercer“, den er von der französischen Graphic Novel „Le Transoerceneige“ adaptierte. Marielle Heller schrieb den Film „The Diary of a Teenage Girl“ und führte dabei auch Regie. Er war eine Adaption der Hybrid-Graphic-Novel von Phoebe Gloeckner. Und David Selff schrieb das adaptierte Drehbuch für den oscarprämierten Film „Road to Perdition“, der auf der gleichnamigen Graphic Novel basiert, die von Max Allen Collins geschrieben und Richard Piers Rayner illustriert wurde. Und ich muss natürlich die unglaubliche Beliebtheit der Comics von DC und Marvel erwähnen.
If all else fails, self-publish. There's a huge audience for this byproduct of comic books, like a $7 billion market.
That's billion with a B,