Drehbuch-Blog
Gepostet am von Courtney Meznarich

Was ist Bildsprache?

Heute tauchen wir in die Welt der Bildsprache ein, einem leistungsstarken Werkzeug, das Ihren Texten und Drehbüchern Kreativität verleihen kann. Wir werden auch prüfen, wann wir es verwenden sollten und wann nicht, insbesondere wenn es um das Drehbuchschreiben geht. Also lasst uns anfangen!

Was ist Bildsprache?

Was ist Bildsprache?

Bildsprache ist eine Art der Kommunikation, die über die wörtliche Bedeutung von Wörtern hinausgeht. Es ist wie eine Würze in Ihrem Schreibrezept und verleiht Ihrer Arbeit Geschmack und Tiefe. Es lädt den Leser oder Betrachter ein, seine Sinne, Erfahrung und Vorstellungskraft zu nutzen, um die tiefere Bedeutung hinter den Worten zu erfassen.

Wenn ich zum Beispiel sage: „Dieses Café ist eine Kühlbox!“ Ich sage nicht wörtlich, dass das Café eine große, isolierte Box ist, in der Eis aufbewahrt wird. Stattdessen verwende ich eine bildliche Sprache, um auszudrücken, dass es im Café sehr kalt ist. Ebenso nutzen Sätze wie „Sie ertrinkt in einem Meer aus Trauer“ oder „Ich bewege mich schnell wie ein Gepard in der Serengeti“ sensorische und erfahrungsbezogene Verbindungen, um Emotionen oder Handlungen zu vermitteln.

Die Bedeutung der Bildsprache in Geschichten

Bildsprache ist ein wichtiges literarisches Mittel, das Ihre Texte farbenfroher, ansprechender und eindrucksvoller machen kann. Es ermöglicht Ihnen, abstrakte Konzepte greifbarer und nachvollziehbarer auszudrücken, wodurch Ihre Geschichten eindringlicher und emotionaler werden.

Anstatt zum Beispiel zu sagen: „Sie war sehr traurig“, könnten Sie schreiben: „Sie war eine Sonnenblume, die unter der Last der Trauer verwelkte.“ Letzteres zeichnet ein lebendigeres Bild und schafft eine stärkere emotionale Verbindung zum Leser.

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Arten der Bildsprache und Beispiele

Es gibt verschiedene Arten bildlicher Sprache, die jeweils einem einzigartigen Zweck beim kreativen Schreiben und Drehbuchschreiben dienen. Lassen Sie uns einige davon erkunden:

  • Anspielung

    Dabei wird auf etwas Berühmtes oder Bekanntes verwiesen. Beispielsweise spielt „Er war der Romeo ihrer Julia“ auf das berühmte Shakespeare-Stück „Romeo und Julia“ an.

  • Hyperbole

    Dies ist eine absichtliche Übertreibung aus Betonung oder Humor. Zum Beispiel: „Du schnarchst lauter als ein Güterzug!“

  • Redewendungen

    Diese Ausdrücke haben eine bildliche Bedeutung, die sich von ihrer wörtlichen Bedeutung unterscheidet. Zum Beispiel: „Keine toten Pferde mehr.“

  • Metaphor

    Dies ist ein direkter Vergleich zwischen zwei Dingen, die gemeinsame Merkmale aufweisen. Zum Beispiel: „Meine Familie ist ein Zirkus mit drei Manegen.“

  • Gleichnis

    Dabei werden zwei Dinge mit „like“ oder „as“ verglichen. Zum Beispiel: „Sie ist fleißig wie eine Biene.“

  • Personifikation

    Dabei geht es darum, nichtmenschlichen Dingen menschenähnliche Eigenschaften zuzuschreiben. Zum Beispiel: „Die Sonne hat mich heute Morgen begrüßt.“

  • Symbolismus

    Dies geschieht, wenn ein Wort etwas anderes darstellt als seine wörtliche Bedeutung. Zum Beispiel: „Als er aus dem Haus stürzte, fiel das letzte Blatt von der toten Eiche.“

  • Lautmalerei

    Dabei werden Wörter verwendet, die die von ihnen beschriebenen Laute imitieren. Zum Beispiel: „Seine Stiefel schlugen heftig auf den Holzboden.“

  • Oxymoron

    Dabei werden zwei gegensätzliche Ideen verwendet, um eine wirksame Beschreibung zu erstellen. Zum Beispiel: „Die Stille der Nacht hielt ihn wach.“

Wann man beim Drehbuchschreiben Bildsprache verwenden sollte und wann nicht

Obwohl die Bildsprache Ihrem Schreiben Tiefe und Farbe verleihen kann, ist es wichtig, sie mit Bedacht einzusetzen, insbesondere beim Drehbuchschreiben. Ein Skript ist in erster Linie ein Entwurf für ein visuelles Medium, daher kann eine übermäßig beschreibende oder abstrakte Sprache manchmal ablenken oder verwirren.

Verwenden Sie bildliche Sprache, um Ihre Charaktere, Ihr Setting, Ihre Stimmung oder Ihren Dialog hervorzuheben, wenn dies hilft, einen Punkt zu verdeutlichen, aber vermeiden Sie es, sie zu häufig zu verwenden. Denken Sie daran, dass beim Drehbuchschreiben die Faustregel „Zeigen, nicht erzählen“ gilt. Anstatt also „Sie ist so wütend wie eine Wespe“ zu schreiben, könnten Sie ihr zeigen, wie sie eine Tür schließt oder eine Vase wirft.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bildsprache ein mächtiges Werkzeug im Arsenal eines Schriftstellers ist. Es kann Ihrem Schreiben Leben einhauchen und es lebendiger, ansprechender und emotionaler machen. Wie jedes Werkzeug ist es jedoch am effektivsten, wenn es richtig und in Maßen eingesetzt wird.

Es ist geschrieben, als ob es veraltet wäre!

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